Die Fahrzeugbasis

Also, es scheint wohl so zu sein, dass ich das Womo selbst ausbauen.

Hauptgrund ist nicht weil es dann viel günstiger wäre, sondern einfach weil ich dann meine Ideen umsetzen kann. Und davon habe ich immer reichlich.

Natürlich besteht die Gefahr, dass einem unterwegs die Puste ausgeht, aber ich habe dann doch schon das ein oder andere Projekt erfolgreich durchgeführt.

Bevor es aber an die konkrete Umsetzung geht ist aber eine passende Fahrzeugbasis nötig. Auf diese Basis muß später ja alles passen.

Hier ergibt sich Recht schnell ein Marktüberblick:

Das Fahrzeug soll nicht zu alt sein, nicht zu viele Kilometer auf dem Tacho haben und die „richtige“ Größe haben.

Da bleiben Recht schnell Fiat Ducato, Citroen Jumper, Renault Master, Opel Movano, die alle drei eigentlich identisch sind, sowie Mercedes Benz Sprinter und VW Crafter übrig.

Preislich sind die beiden letzteren etwas höher angesiedelt.

Meine Idee ist ja, dass es ein Hub Querbett gibt. Also muß die Fahrzeugbreite möglichst groß sein. Daher scheiden die letzten beiden aus, da sie oben deutlich schmäler werden.

Bleiben also die Blechbüchsen Ducato, Jumper, Master und Movano übrig:

Dann geht es noch um die Länge und Höhe. Bei der Höhe ist klar: Stehhöhe ist notwendig, mehr aber nicht. Soll ja so klein wie möglich und so groß wie nötig werden. Also fällt die Wahl auf die Ausführung H2: ca. 193cm.

Die Längenauswahl gestaltet sich etwas schwieriger. Zwischen den Laderaumlängen 276cm, 312cm, 370 cm und 407cm muß ausgewählt werden. Das Querbett sollte 140cm Breite haben, daher bleiben für den Rest: 133cm, 172cm, 230cm und 267cm übrig.

Die ersten beiden erscheinen zu klein, also wird erst mal mit Laderaumlänge 370 und 407cm gerechnet.

Mit diesen Vorgaben in die Autobörsen: Und siehe da es gibt reichlich Auswahl. Zwischen ziemlich abgefuckt und günstig, bis hin zu fast neu ist alles zu haben.

Die Preisklasse zwischen 10 und 15k€ ist am interessantesten.

Mit diesen neu gewonnenen Infos habe ich weiter recherchiert. Und auch mit einigen anderen geredet!

Dabei blieb der Tipp von Serban, den Horizont zu erweitern am besten im Gedächtnis.

Von den Blechbüchsen würde er mir abraten. Die Technik ist wohl Recht günstig gemacht um den niedrigen VK Preis hinzubekommen. Nachdem er eine eigene KFZ Werkstatt hat sollte er sich damit wohl auskennen!

Eine Alternative kommt auch gleich noch: Ausgemusterte DHL Zustallfahrzeuge. Die haben eine robuste MB Basis, wenig Elektronik die kaputt gehen kann, und außerdem einen Kofferaufbau mit parallelen Wänden, das erleichtert den Ausbau ungemein.

Sprachs und zeigte mir Fahrzeuge, die von ihm gerade zum Foodtruck umgebaut werden.

Preislich liegen sie zwischen 3 und 12k€, also genau im Budget.

Einziger Nachteil: Die Dinger sind schon was älter, wurden leider nur bis 2003 so gebaut. Dafür ist die Laufleistung mit 90 bis 130tkm für einen Diesel Recht wenig:

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